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Chez Dupont
© Chez Dupont

Die traditionellen Restaurants von Bordeaux

Lamm aus Pauillac, Tricandille, Entrecôte, Lamproie à la bordelaise, Stopfleber... Was wäre ein Besuch in Bordeaux ohne das Vergnügen, die kulinarischen Spezialitäten des Südwestens zu verkosten? Ob Sie sich nun für das Dekor einer typischen Brasserie, für Gerichte mit traditionellen Einflüssen oder für die von talentierten Köchen neu interpretierten Klassiker entscheiden, hier finden Sie eine Auswahl von traditionellen Restaurants in Bordeaux. 

Rustikales Ambiente und raffinierte Küche des Südwestens im Restaurant : La Tupina

La Tupina ist eine wahre Institution in Bordeaux. Und das aus gutem Grund: Das 1968 von Jean-Pierre Xiradakis gegründete Restaurant führt mit Leidenschaft lokale Traditionen fort und stellt die regionalen Produkte des Südwestens in den Vordergrund. 
Die an der Ecke der Rue de la Porte de la Monnaie gelegene Einrichtung ist bekannt für ihren Kamin mit Kessel, in dem die Gerichte schmoren, immer wieder ein Highlight. Lamproie, ein mythischer Fisch der Bordelaiser Küche, Gänseleber mit Birnen oder Kalbsbries mit Lillet - die Küche von Chefkoch Franck Audu bleibt der Tradition treu. Von renommierten Kritikern gefeiert, glänzt diese symbolträchtige Adresse immer noch am Firmament der kulinarischen Szene von Bordeaux.

Restaurant © La Tupina
© La Tupina

  • La Tupina, 6 rue Porte de la Monnaie, Bordeaux

Brasserie Bordelaise, ein unumgängliches Restaurant zu jeder Tageszeit.

Die Brasserie Bordelaise ist eine unumgängliche Adresse für Liebhaber von gegrilltem Fleisch und traditionellen Gerichten aus der Region. Mit einer sorgfältigen Auswahl des besten Fleisches aus der Metzgerei Florian Gazeau bietet das Restaurant eine großzügige Speisekarte, die vom Chefkoch Stéphane Perromat und dem Executive Chef Djordje Ercevic entworfen wurde. Hier findet man zum Beispiel eine in Wein eingelegte Rinderbacke.In einem gemütlichen Brasserie-Rahmen treffen sich die Gäste an großen Tischen und entdecken eine einfache und lebhafte Atmosphäre. Das Restaurant ist nicht nur täglich geöffnet, sondern serviert auch bis spät in die Nacht - perfekt für ein Abendessen nach einer Vorstellung. Apropos Show: Es ist nicht ungewöhnlich, dass man hier prominente Gäste trifft. Einige von ihnen, wie Guillaume Canet, Isabelle Huppert und Patrick Bruel, haben sogar ihre Namen in die Stühle eingraviert.

Restaurant Bordeaux Brasserie Bordelaise
© La Brasserie Bordelaise

Intimer Rahmen und gesellige Küche bei Gaūta

Gaūta, gaskonisch für "Maul", liegt in einer kleinen Straße nur einen Steinwurf von der Place Saint-Michel entfernt und ist eins der vielen Projekte, die Chefkoch Vivien Durand und seine Mitstreiter eröffnet haben. Diese intime Adresse, die sie selbst gerne als "Schlupfwinkel für Feinschmecker" bezeichnen, ist der Küche des Südwestens, des Béarn und des Baskenlandes gewidmet. Sie bietet ein geselliges und überraschendes Erlebnis, vor allem wenn man sich an der Theke niederlässt, von der aus man das Ballett der Köche beim Anrichten der Teller beobachten kann. Kevin, der Küchenchef, bietet auf der Speisekarte Klassiker wie den gegrillten Oktopus mit Pilpil-Sauce nach baskischem Rezept oder Kokotxas (Seehechtbacke auf baskische Art) an. 
Und für große Gruppen gibt es einen Raum im hinteren Teil mit einem großen Gästetisch.

Restaurant Bordeaux © Gauta
© Gauta

  • Gaūta, 40 rue Traversanne, Bordeaux

Das klassische Bistro im Viertel Chartrons : Chez Dupont.

Diese ideal an der Ecke der charmanten Rue Notre-Dame und der Rue Cornac gelegene Adresse mit ihrer das ganze Jahr über sonnigen Terrasse war lange Zeit die Kantine der Antiquitätenhändler. Und das aus gutem Grund, denn das Viertel Chartrons war (und ist bis zu einem gewissen Grad immer noch) ihr Hauptquartier. Das Bistro mit der Zinktheke wird seit 1988 von demselben Paar geführt und bietet eine frische, authentische Küche zwischen Brasserie und Gastronomie. Hier gibt es die berühmten Tricandilles des Halles, aber auch ihre hausgemachte halbgegarte Foie Gras. Kalbsbries wird sehr oft von den „Alteingesessenen“ gewünscht und momentan gibt es auch ein gebratenes Milchlamm mit Thymian. In ihrem Nebengebäude auf der anderen Straßenseite werden Gruppen empfangen, und man kann bei Chez Dupont nicht nur zu Mittag und zu Abend essen, sondern auch in ihren Gästezimmern übernachten.
 

Restaurant traditionnel Bordeaux Chez Dupont
© Chez Dupont

  • Chez Dupont, Restaurant und Gästezimmer, 45, rue Notre-Dame, Bordeaux  

Der Geheimtipp der Bordelaiser, Chez Pompon

Die Bordelaiser lieben die Atmosphäre, die zur Aperitifzeit bei Chez Pompon herrscht. Ursprünglich an der Ecke des Place Tourny gelegen, hat dieses fröhliche Bistro gerade die Uferpromenade von Bordeaux erobert. Hierher kommt man wegen der warmen, gemütlichen (und am Donnerstagabend festlichen) Atmosphäre, die der Gründer Anthony, der von Victor Battut und dem Rugbyspieler Baptiste Serin begleitet wird, auf magische Weise verbreitet. Hier kann man ab 8 Uhr einen Kaffee trinken, in der Sonne zu Mittag essen und von Donnerstag bis Samstag einen Aperitif genießen. Drei Tagesgerichte zur Auswahl, das Rezept des Hühnchens am Donnerstag, hat sich seit 20 Jahren nicht geändert. Die Bio-Mimosa-Eier, der Rinderbraten, die Entenbrust oder auch das hausgemachte Kartoffelpüree sorgen immer für Aufsehen.

brasserie traditionnelle bordeaux
© Chez Pompon

Brasserie Maillard: Die neue Brauerei im alten Stil

Diese Location in der Nähe des Place de la Bourse ist schwer zu übersehen. Der blumige Dekor und das Leuchtschild ziehen das Auge des Betrachters sofort an. Hier betritt man eine moderne Brasserie mit den Aromen vergangener Zeiten. Mit seinen Globusleuchten, Sitzbänken und gestreiften Tapeten greift das Restaurant die Kennzeichen einer Brasserie auf und verleiht ihnen mit Farben wie Grün und Rosa einen neuen Look. Auf dem Teller findet man die klassischen Mimosa-Eier, Zwiebelsuppe, Lammschulter, auf dem Grill zubereitetes Rindfleisch oder auch Entenbrust. Besondere Erwähnung verdient der Bratspieß, auf dem man das Spanferkel beim Drehen beobachten kann, sowie das Cordon bleu, das eines ihrer Hauptgerichte ist.
 

Brasserie Maillard Bordeaux
© Brasserie Maillard

Atemberaubende Kulisse, Geschichte und exquisite Küche im Chapon Fin.

Und wir beenden diese Auswahl mit einem Glanzstück! Das Chapon Fin im sogenannten Goldenen Dreieck von Bordeaux ist eine wahre gastronomische Institution und verführt seit seiner Gründung im Jahr 1825 auch weiterhin die anspruchsvollsten Gaumen. Untergebracht in einem Gewölbe aus Vulkangestein aus dem Jahr 1902, bietet dieses mit drei Sternen ausgezeichnete Restaurant ein unvergleichliches kulinarisches Erlebnis in einem denkmalgeschützten Rokoko-Dekor. Dieses zeugt übrigens von der Opulenz der Belle Époque. Unter der Leitung des neuen Küchenchefs Younesse Bouakkaoui wird das Chapon Fin seit Dezember 2023 in einer noch gehobeneren Sphäre positioniert, ohne dabei seine Signaturgerichte wie Kalbsbries und Hummer zu vernachlässigen. Der Weinkeller gehört zu den renommiertesten in Bordeaux und beherbergt Weinschätze, darunter die berühmte Flasche Château Yquem 1928. Das Chapon Fin, das 2025 sein 200-jähriges Bestehen feiert, bleibt unbestreitbar ein Eckpfeiler der Gastronomie in Bordeaux und verbindet Tradition und Moderne auf brillante Weise.
 

Restaurant traditionnel Bordeaux Le Chapon Fin
© Le Chapon Fin

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