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David Remazeilles
© David Remazeilles

Ein Tag in Blaye und Bourg

Gegenüber den Weinbergen des Médoc bilden die Hügel von Bourg-sur-Gironde und Blaye ein atypisches und diskretes Weinbaugebiet, das über zwei bemerkenswerte Weinstraßen angefahren wird: eine zu Land und eine auf dem Fluss. 

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Die Gironde-Mündung, eine Landschaft zwischen Fluss und Erinnerung

An Bord eines Kreuzfahrtschiffes auf der Gironde enthüllt der Fluss ein ganz besonderes Gebiet. Das blonde Wasser gleitet zwischen den an den Ufern gelegenen Fischerkaten und den wilden Inseln eines lange vergessenen Archipels hindurch: Patiras, Nouvelle, Margaux, Cazeau, Bouchaud... Diese verstreuten, lichtdurchfluteten Landstriche erzählen eine uralte Geschichte zwischen Mensch und Fluss. 

Im Herzen der weitesten Flussmündung Europas wird die Schifffahrt zu einem langsamen und sensiblen Eintauchen in eine Welt, die von den Gezeiten, den Flusstraditionen und dem Austausch zwischen den beiden Ufern geformt wurde.
   

Spaziergang auf der'Insel Patiras © David Remazeilles - Gironde Tourisme
Spaziergang auf der'Insel Patiras © David Remazeilles - Gironde Tourisme

Blaye und Bourg, unumgängliche Zwischenstationen des Flusstourismus

Am rechten Ufer der Flussmündung haben sich Blaye und Bourg als zwei wichtige Etappen des Tourismus auf der Gironde etabliert. Ihre Flusshäfen, die kürzlich für kleine Kreuzfahrten umgebaut wurden, öffnen die Türen zu einem Gebiet, in dem Kulturerbe und Weinbau miteinander verschmelzen. Diese Zwischenstopps sind ideal, um die AOC Blaye Côtes de Bordeaux und Côtes de Bourg, aber auch die architektonischen Schätze am Wasser zu entdecken, angefangen mit der citadelle de Blaye, ein militärisches Meisterwerk aus dem 17.ᵉ Jahrhundert, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
 

©Vincent Bengold
©Vincent Bengold

Route de la Corniche Fleurie, eine Route zwischen Natur und Kultur

Von Bourg-sur-Gironde bis Villeneuve schlängelt sich die Route de la Corniche Fleurie (oder Route des Capitaines) am Fuße von Kalksteinfelsen entlang, wo alte Höhlenwohnungen Schutz bieten. Auf etwa zwölf Kilometern verläuft die Strecke entlang der Gironde-Mündung in einer außergewöhnlichen Umgebung, die sich für Spaziergänge oder Mountainbike-Touren eignet.

Unterwegs entdeckt man die prähistorische Höhle von Pair-non-Pair, die gallo-römische Stätte von Plassac, die blühenden Gärten ehemaliger Seeleute oder auch die pädagogischen Module von Fenêtres sur l'Estuaire, die auf spielerische Weise vom lokalen Ökosystem erzählen.

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